Wie haben die Römer gelebt, wie haben sie sich gekleidet, wie gespeist und wie sah das Leben eines römischen Legionärs aus? Auf all diese Fragen bekamen die Latein-Schüler:innen der Klassenstufe 7 auf vielfältige Weise Antworten.
Mit Leintüchern ausgestattet konnten sie ausprobieren, wie eine Toga gewickelt wurde und erfuhren allerhand Wissenswertes zu römischen Kleidungsstücken wie der Palla oder der Tunika. Erheblich schwerer wog aber das Kettenhemd, das ihnen der „römische Legionär“ Herr Zimmermann mitbrachte: Er nahm sich eine Stunde lang für die Schüler:innen Zeit, um ihnen Geschichten rund um das römische Legionärsleben zu erzählen. Zur großen Freude der Schüler war es möglich, das Gladius oder das Pilum auch einmal in die Hand zu nehmen oder das Kettenhemd anzuziehen, um zu erleben, wie schwer ein römischer Legionär zu tragen hatte, der zudem seine Marschverpflegung schultern musste.

Die römischen Speisen, die in der nächsten Doppelstunde fleißig gekocht wurden, konnten die Schüler:innen dann zum Abschluss des Lateintags probieren; neben römischen Mostbrötchen (mustea) , Gurkensalat (cucumeres) und Quarkbällchen (globi) als Hauptspeise wurden zur Vorspeise Datteln mit Ziegenkäse und Ova elixa (gefüllte Eier) gereicht. Als Nachspeise gab es Mala dulcia, ein Apfelkompott nach römischer Art.

Ganz nach römischem Vorbild war für Unterhaltung während des Essens auch gesorgt: Die Lateinschüler:innen hatten während des Vormittags ein kleines Theaterstück mit dem Namen „Drama um Cäsar“ entwickelt und trugen es den anderen dann während des Essens vor.

Ein rundum gelungener Lateintag also, der die Welt der Römer für einen Vormittag wieder lebendig machte.

Die Fachschaft Latein