„Nicht für die Schule, für das Leben lernen wir“ (Seneca) – unter diesem Motto steht auch der Seminarkurs Landwirtschaft.
Seminarkurse bieten für Schüler:innen eine gute Möglichkeit, über den „Tellerrand“ hinauszublicken, sie lernen in diesem Format u. a. selbstständig zu arbeiten, zu forschen und eigene Recherche- sowie Forschungsergebnisse zu kommunizieren. Dabei arbeiten sie in Teams, unterstützen sich gegenseitig und geben sich Feedback.
Während des Schuljahres haben sich die Schüler:innen mit einem selbstgewählten Projekt beschäftigt. Die Themen waren hierbei sehr vielfältig, schwerpunktmäßig befassten sich alle Gruppen mit der Zukunft(sfähigkeit) der Landwirtschaft im Hinblick auf Klimawandel & Nachhaltigkeit. Von Rinder- und Ziegenhaltung sowie Schweinezucht über Ackerbau hin zur Zukunft der regionalen Streuobstwiesen und des Weinbaus, aber auch den Möglichkeiten des Urban Gardenings wurden unterschiedliche Aspekte bearbeitet. Neben den Einzelprojekten wurden gemeinsame Workshops durchgeführt: Wir haben unser eigenes „Schulbier“ gebraut und mit dem dabei entstandenen Treber im schuleigenen Backofen Brot gebacken. Während des gesamten Schuljahres haben die Schüler:innen ihre Arbeit dokumentiert. Ihre Ergebnisse wurden bei der Präsentationsveranstaltung am 29. Juni 2023 vorgestellt und einige Produkte konnten von Eltern, Lehrer:innen und Mitschüler:innen im Anschluss verkostet werden.
Den Abschluss des Seminarkurses bildet das sogenannte Kolloquium – eine mündlichen Prüfung, in der die Schüler:innen ihr Wissen zum Thema Landwirtschaft und speziell über das eigene Projekt unter Beweis stellen müssen. Als „Besondere Lernleistung“ kann der Seminarkurs als mündliches Prüfungsfach angerechnet werden.
Wir gratulieren allen Schüler:innen zur erfolgreich bestandenen Prüfung!
A. Jarosch