Am 29.06.2022 sind wir nach Schopfloch gefahren. Als wir dort ankamen, schauten wir uns zuerst das Haus und bezogen dann unsere Zimmer. Danach haben wir ein Lageplan unserer Umgebung erstellt und bestimmten die Pflanzen. Hinterher haben wir die Pflanzen im Lageplan eingezeichnet. Am Nachmittag sind wir zum Schopflocher Moor gewandert. Dort wurden uns 2 Fragen gestellt: Wieso ist das Schopflocher Moor das einzige große Hochmoor auf der Schwäbischen Alb? Und: Wie entstand das Schopflocher Moor? Auf die erste Frage wussten wir zuerst keine Antwort, trotzdem sage ich sie euch: Weil die Schwäbische Alb überwiegend aus Kalkstein besteht. Und die zweite Antwort fanden wir auf den Info-Tafeln: Es entstand auf einer wasserstauenden Tonschicht auf einem Vulkanschlot vor 17 Mio. Jahren. Durch hohe Niederschläge entstand ein Maar See. Der See verlandete und es wuchsen Torfmoose.

Der nächste Programmpunkt unserer Zwei-Tages-Exkursion nach dem Moorbesuch war eine Führung durch die Gutenberger Höhle. Unser Tourguide hat uns viel Spannendes über die Höhle erzählt. Zum Beispiel: Dass sie im Winter geschlossen ist, wegen der Fledermäuse, die dort überwintern, wie auch, dass die Höhle nicht frei lag, sondern von einem Pfarrer ausgegraben wurde. Außerdem wurde die Höhle von Wasser ausgespült. Von der Höhle aus sind wir wieder zur Hütte gelaufen und schrieben den Tagesbericht für unser Exkursionstagebuch. Im Anschluss hatten wir Freizeit und spielten Gruppenspiele wie Fußball oder Völkerball. Abends, nach dem Abendessen spielten wir draußen bis wir kurz vor Mitternacht rein mussten. An Nachtruhe war noch nicht zu denken. Wir tranken Tee und spielten Karten. Als wir dann doch irgendwann ins Bett mussten, sind wir in unsere Zimmer gegangen.

Morgens sind wir früh aufgewacht, der Küchendienst bereitete das Frühstück vor, so dass alle um 8 Uhr ein leckeres Frühstück bekamen. Bis 9:30 hatten wir Freizeit und sind dann los zum Steinbruch am Naturschutzzentrum Schopfloch gewandert. Der Steinbruch gehört der Firma Lauter. Wir haben gelernt, dass dort früher mal eine Wiese war. Die Steine durften nur aus der Tiefe geholt werden, weil Herr Lauter nicht an der Oberfläche entlang abgraben durfte – die Natur sollte nicht zerstört werden! Wieder zurück an der Hütte schrieben wir dort unseren zweiten Bericht und stellten ein Herbarium zusammen. Danach hatten wir wieder Freizeit und haben Fußball und Völkerball gespielt. Um 16:00 Uhr mussten wir wieder rein um zu putzen und aufzuräumen. Als dann um 17:00 Uhr der Bus kam waren wir alle traurig, dass es schon nach Hause ging. In Neckartenzlingen angekommen hatten wir herausgefunden, dass das Wetter an der Schule viel feuchter und tropischer war als auf der Schwäbischen Alb. Leider war die Exkursion nun vorbei.