Weltmeisterschaft – mein Weg zu einem Traum

Weltmeisterschaft – mein Weg zu einem Traum

Keine Ahnung warum ich mich ausgerechnet für das Rudern entschieden habe. Vielleicht weil ich alles was mit Wasser zu tun hat liebe. Ich liebe das Meer, Angeln, Schwimmen und meistens auch Rudern. Mit 11 Jahren habe ich mich ohne genaue Vorstellungen, wo mich dieser Sport hinführt und wieviel Trainingszeit es einmal werden würde, auf diesen Sport eingelassen. Trotz Corona und Schließungen wurde uns der Trainingsbetrieb die ganzen Jahre ermöglicht.
Über die Jahre stiegen die Trainingszeiten auf bis zu 18 Trainingsstunden pro Woche an. Rückblickend benötigt der Körper diese Trainingszeiten und die Jahre, um auf das Leistungsniveau zu gelangen, welches für die Teilnahme an internationalen Wettkämpfen erforderlich ist. In diesen Jahren habe ich an verschiedenen Regatten und Wettkämpfen teilgenommen. Leider gelang es mir bei meiner ersten Chance, an einer Juniorenweltmeisterschaft im Rudern (2021/22) teilzunehmen, nicht diese zu ergreifen.
In der Saison 2022/23 hatte ich zunächst viele gesundheitliche Probleme, weshalb es mir erst in Essen auf der Deutschen Jahrgangsmeisterschaft gelang, mich für die Juniorenweltmeisterschaft in Paris zu qualifizieren. Die Glücksgefühle kann ich nicht beschreiben, sie sind die Entschädigung für all die Dinge (privat und schulisch), die schwierig waren, oder auf welche ich verzichten musste und sorgen dafür, dass ich immer weitergemacht habe.
Die Juniorenweltmeisterschaft in Paris war die Erfüllung meines Traums. Der Gewinn der Vizeweltmeisterschaft on Top war für mich schwer zu fassen.
Werde ich weitermachen? Ja, ich kann nicht aufhören und hoffe, ich kann mir noch einige heimliche Träume erfüllen.

Levin Burkhart, Jahrgangsstufe 2