Berufsinformationsabende: Eltern und Ehemalige informieren über ihre Berufe

Berufsinformationsabende: Eltern und Ehemalige informieren über ihre Berufe

Wenn man auf der Suche nach dem zukünftigen Beruf ist, gibt es viele Fragen: „Ich würde gerne etwas im Bereich Medizin machen. Was gibt es da eigentlich für Möglichkeiten?“ oder “Wenn ich im IT-Bereich arbeiten möchte, wie komme ich dahin? Muss ich studieren? Gibt es eine Ausbildung?“

Um den Schüler:innen bei der Beantwortung dieser und anderer Fragen zu helfen, fanden auch in diesem Jahr am Gymnasium Neckartenzlingen wieder an drei Abenden Veranstaltungen unter dem Motto „Eltern informieren über ihre Berufe“ statt – dieses Mal wieder in Präsenz nach zwei Jahren online.

Dem Thema Medizin/Gesundheitswesen widmete sich der erste Abend: Sylvia Thate (Referentin der Pflegedirektion der Universitätskliniken Tübingen), Dr. med. Julia Kreuzhof (Medizinischer Dienst Baden-Württemberg), Jochen Schneider (Geschäftsführer des deutschen Verbandes für Physiotherapie) und Stefan Kauder (Zahnarzt mit eigener Praxis) gaben Einblicke in ihren Berufsalltag. Wie das Studium aktuell organisiert ist und über das Studentenleben konnte die ehemalige Schülerin Laura de Riese – online zugeschaltet aus Heidelberg – berichten.
Der zweite Abend deckte verschiedene Themen ab: Karen Gerbes informierte über ihrer Arbeit als Lebensmitteltechnologin bei der Firma Rübezahl, Sabine Kraus arbeitet als freie Architektin und öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige für Schäden an Gebäuden. Alexander Blessin gab Einblicke in den Alltag eines UEFA Pro Licence Fußballlehrers und Frank Schmid als Fluglotse
Rund um Informatik/autonomes Fahren informierten am dritten Abend Jan Petranek als Software-Entwickler, Marcellino Varas (Ingenieur für Informationssysteme), Jörg Maisenbacher (Ingenieur/Abteilungsleiter bei der Xtronic GmbH) sowie Marcus Siegl (Teamleiter bei ATOS Science und Computing). Jan Heyer, ebenfalls ein ehemaliger Schüler des Gymnasiums Neckartenzlingen, berichtete über sein Studium der Informatik, das er zur Zeit an der Universität Tübingen absolviert.

Besonderer Mehrwert bei diesen Abenden ist, dass die Zuhörer:innen nicht nur interessante Einblicke aus dem jeweiligen Berufsalltag bekamen, sondern auch erfahren konnten, warum die Vortragenden ihren Job ausgesucht haben und wie ihr Weg dorthin war. Schön war auch die Begeisterung aller Beteiligten für ihren Job zu sehen.

Leider war die Resonanz seitens der Schüler:innen dieses Jahr nicht so groß. Diejenigen, die da waren, konnten aber sicher viel Informatives und Hilfreiches für ihre Berufswahl mitnehmen – und auch Kontakte für ein Hineinschnuppern in den Beruf knüpfen.

Ein herzliches Dankeschön an alle, die sich die Zeit genommen haben, ihren Beruf vorzustellen. Und ebenfalls einen großen Dank an Susanne Storz, die Elternbeiratsvorsitzende, für die Organisation der Abende.

Judith Kraus