Einen ganzen Tag wissenschaftliches Arbeiten auszuprobieren und dabei „Uniluft“ zu schnuppern – das konnten die beiden Biologie Leistungsfächer von Frau Metzger und Frau Jarosch im vergangenen Juli im Schülerlabor Neurowissenschaften in Tübingen. Dort, wo es Schulen oft an Zeit und Equipment mangelt, springt das Schülerlabor als außerschulischer Lernort ein. In verschiedenen Kleingruppen, geleitet von Prof. Dr. Uwe Ilg und seinen studentischen Hilfskräften, konnten die Schüler:innen einen ganzen Tag wie Wissenschaftler:innen arbeiten. Die Themen waren breit gefächert: Über „Was sind elektrische Fische“, „Wie sehen und hören wir eigentlich“, „Das Programmieren eines Roboters in Bezug auf Neurobiologie“, „Aufmerksamkeitsexperimente“ bis hin zum „Präparieren eines echten Lammhirns“, war für alle etwas Neues und Spannendes dabei.
Jede Kleingruppe beschäftigte sich über den Tag hinweg intensiv mit einem dieser Themenbereiche. Dabei wurden nicht nur naturwissenschaftliche Kernkompetenzen eingeübt, wie z. B. das Aufstellen und Überprüfen von Hypothesen, sondern durch spannende Experimente rund um das Gehirn konnten alle selbst aktiv mitarbeiten – teilweise auch als Probanden bei den anderen Gruppen. Zum Abschluss wurden die Forschungsergebnisse jeder Kleingruppe in kurzen Präsentationen den Mitschüler:innen vorgestellt.
Durch die kompetente Betreuung haben die Schüler:innen viele spannende Einblicke in naturwissenschaftliches Arbeiten erhalten und konnten sich im Hinblick auf ein mögliches Studium im Bereich der Naturwissenschaften mit dem Team vor Ort austauschen. Die Exkursion war sehr lehrreich und eine willkommene Abwechslung zum Schulalltag.
Wir bedanken uns ganz herzlich beim Förderverein, dass er das Schülerlabor durch eine Spende unterstützt, um diesen Tag zu ermöglichen.
A. Jarosch