Unsere Fahrt nach Komló, der Partnerstadt von Neckartenzlingen in Südungarn, begann in aller Früh am Mittwoch, den 26.03.2025 um 5:30 Uhr mit einem großen Reisebus. Wir, das waren fünf Schüler*innen vom Gymnasium und fünfzehn Schüler*innen von der Realschule, gemeinsam mit den begleitenden Lehrerinnen Frau Christiane Ulbrich vom Gymnasium und Frau Sabrina Pohr von der Realschule.
Nach ca. 14 Stunden Fahrt, etlichen Pausen und einem Busfahrerwechsel kamen wir etwas erschöpft abends in Komló an. Von unseren Gastfamilien und den Lehrkräften an unserem Ankunftsort wurden wir herzlich empfangen. Es war toll, unsere Austauschpartner wiederzusehen, die Ende September ja schon bei uns in Neckartenzlingen gewesen waren. Bei den Stadtspielen am nächsten Tag hat man Vielen die Erschöpfung der Fahrt noch angesehen, aber auch das legte sich in den darauffolgenden Tagen. Am Freitag besuchten wir Pécs [„Peetsch“], die fünftgrößte Stadt Ungarns, und haben dort in einem Bähnle eine Stadtführung bekommen. Das Wochenende hat jede Familie individuell gestaltet, doch manchmal traf man sich am Fernsehturm, in einem Freizeitpark oder zum Lasertag-Spielen. Ein weiteres Highlight, auf das sich Viele schon gefreut hatten, war Budapest. Am Dienstagmorgen startete der Bus in Richtung Hauptstadt. Dort besichtigten wir den sogenannten ,,Heldenplatz“, das „Haus der Ungarischen Musik“ und dann das berühmte Parlamentsgebäude, bevor uns unsere Lehrer Freizeit gaben. Die meisten von uns haben die Zeit zum Bummeln und Shoppen genutzt.
Am Mittwoch stand Orfū [„Orfü“], ein Ort mit alten Mühlen, auf dem Programm. Dort lernten wir in einem Workshop leckeres Brot zu backen. Anschließend durften wir noch auf einem nahe gelegenen See Drachenbootfahren, was viel Spaß gemacht hat. Allerdings waren unsere ungarischen Austauschschüler in ihrem Boot viel schneller, weil sie mehr im Takt paddelten. Am letzten Tag unseres Aufenthalts besichtigten wir im sogenannten „Deutschklub“ eine Ostereiausstellung und konnten danach in der Kenderfölder Grundschule selbst Eier nach alter Tradition bemalen. Abends gab es noch einen Überraschungs-Abschlussabend, wo wir viel gegessen und getanzt haben. Der Abschied fiel uns allen nicht leicht, da wir unsere Gastfamilien ins Herz geschlossen hatten. Aber natürlich setzte nach der Abfahrt am Freitag, den 04. 04. pünktlich um 6 Uhr morgens, auch die Vorfreude auf Zuhause ein.
Insgesamt war dieser Austausch eine wunderbare Bereicherung, denn wir durften die doch etwas anderen Lebensumstände in Ungarn live miterleben, kulinarische Köstlichkeiten probieren und neue Freunde kennenlernen.
Lene Hahn, 9b