Wege nach dem Abitur

Wege nach dem Abitur

„Sprungbrett Zukunft“ – unter diesem Motto informierten am 13. November 2019 am Gymnasium Neckartenzlingen Frau Hanna Rindfleisch von der Universität Tübingen und Frau Endrolath von der Agentur für Arbeit, auch in diesem Jahr, Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern über die mannigfaltigen Wege ins Berufsleben. In Absprache mit der Hochschule Reutlingen und der Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg berichtete Frau Rindfleisch zunächst über verschiedene Varianten eines Studiums mit seinen Vor- und Nachteilen. So bietet die Universität eine sehr breite, aber eher an der Theorie orientierte Berufsvorbereitung. Hier ist man aber nach dem Abschluss am flexibelsten, wie es weitergeht. Die Hochschulen sind meist schon spezialisierter und haben etwas mehr Praxisbezug. Bei der dualen Hochschule ist dieser am stärksten, hier wechseln sich berufliche Praxis und Studium ab. Weiterer Vorteil: Man verdient bereits Geld. Die Möglichkeiten einer Ausbildung wurden von Frau Endrolath aufgezeigt, sowie Wege, sich bei Interesse im Anschluss noch weiter fortzubilden. Über die verschiedenen Möglichkeiten eines Übergangsjahres wurde ebenfalls informiert.
Weiterhin gab es Tipps, was bei der Entscheidung für ein Berufsbild und den Weg dorthin helfen kann. Einer der wichtigsten Tipps: Holt euch Unterstützung – bei Freunden, aber vor allem auch bei den Eltern. Für viele von diesen war es hilfreich zu erfahren, wie sie ihre Kinder am besten unterstützen können. Zudem hat sich sicher seit ihrer eigenen Studien- oder Ausbildungszeit vieles geändert.
Allen wurde aber sicher bewusst: mit der Einstellung „Ich mache erst einmal Abi – danach kümmere ich mich um meine Zukunft“ kommt man nicht weit. Viele Hochschulen, Ausbildungsbetriebe (für eine Ausbildung oder ein duales Studium) haben ihre Bewerbungsgespräche, -tests und -fristen bereits vor dem Abitur, teilweise bis zu anderthalb Jahre vorher. Und auch wer ein Übergangsjahr plant, sollte sich rechtzeitig um einen Platz kümmern – auch hier sind begehrte Plätze schnell weg.
Insgesamt war es ein sehr informativer Abend. Nochmals ein Dank an die Referentinnen für ihre Ausführungen.

Ulrike Endrolath, Hanna Rindfleisch (v.l.)