In einer zunehmend digitalisierten Welt ist es für Schüler*innen wichtiger denn je, die notwendigen Kompetenzen zu erlangen, um sich sicher, reflektiert und verantwortungsvoll im digitalen Raum zu bewegen. Daher gab es für alle Schüler*innen der Klasse 6 am Dienstag, 1.10. einen Workshop durch den Kooperationspartner mecodia.
Die Auseinandersetzung mit dem digitalen Ich war für die Schüler*innen aus mehreren Gründen äußerst wertvoll. Es ging dabei um das Verständnis, wie sie in digitalen Räumen auftreten, welche Daten sie hinterlassen, welche Identitäten sie formen und wie diese wahrgenommen werden. Daraus ergeben sich verschiedene Aspekte für ihr Verhalten in der digitalen Welt:
Bewusstsein für den eigenen digitalen Fußabdruck zu entwicklen: Die Schüler*innen lernten, dass jede Interaktion im Netz Spuren hinterlässt, die dauerhaft gespeichert werden können. Dieses Bewusstsein hilft ihnen, achtsamer mit ihren Daten umzugehen und ihre Privatsphäre zu schützen.
In einer Welt, in der Fake News, Manipulation und Desinformation an der Tagesordnung sind, fördert die Auseinandersetzung mit dem digitalen Ich die Fähigkeit, Informationen zu hinterfragen und kritisch zu reflektieren, wie sie von digitalen Medien beeinflusst werden. Durch die Beschäftigung mit dem digitalen Ich entwickeln sie ein Verantwortungsbewusstsein für ihr Handeln im Netz. Sie erkennen die Bedeutung von respektvollem Verhalten in Online-Interaktionen, sei es auf sozialen Netzwerken oder in anderen digitalen Räumen. Es ist wichtig, mit den Schüler*innen gemeinsam ihre digitale Präsenz zu reflektieren, damit sie besser in der Lage, sich vor Risiken wie Cybermobbing, Identitätsdiebstahl oder unangemessenem Verhalten zu schützen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Auseinandersetzung mit dem digitalen Ich Schüler*innen auf vielfältige Weise stärkt. Sie erlangen nicht nur technische und medienkritische Kompetenzen, sondern auch soziale Fähigkeiten, die sie zu verantwortungsbewussten Menschen in der digitalen Welt machen.
M. Heusel